Eine Au-Badestelle gibt es schon seit Menschengedenken. Früher war sie an der Einmündung der Hägener Au in die Broklandsau. Dort ist besonders sandiger
Untergrund und flaches Wasser. Seit der Flurbereinigung in den 1960er Jahren hat sich die Stelle zur Aubrücke verlagert, die in die Wischen führt. Ein
Glücksfall für Junge und Junggebliebene. Sie ist einige hundert Meter von der Dorfstraße entfernt und somit für Jedermann gut zu erreichen.
Badefloß zur Uferschonung
Wenn da bloß nicht die heruntergetretenen Uferkanten gewesen wären. Sie luden ein zu Matschschlachten, taten aber dem Ufer nicht gut. Einige Wiemerstedter
ergriffen Mitte der 1980er Jahre die Initiative und bauten ein Badefloß zur Uferschonung. Mit alten Ölfässern und Baumstämmen aus dem Wiemerstedter Gehölz
wurde eine neue Badekultur begründet. Das gefiel nicht Jedem. Ging es doch die letzten 500 (ungefähr) Jahre auch ohne. Wie wir wissen, setzte sich die neue
Zeit durch. Ein freundlicher Landwirt erlaubt die Nutzung des Uferstreifens und hilft beim Herausheben und Einsetzen des Floßes der inzwischen zweiten Generation
für das Winterlager.